Nach Angaben des Bundesamts für Energie ist die Zahl der bei Pronovo registrierten Photovoltaik-Anlagen in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 81 Prozent gestiegen. Im Gesamtjahr 2023 lag der Photovoltaik-Zubau bei mehr als 1,5 Gigawatt.
Das Europäische Parlament hat den Net-Zero Industry Act verabschiedet, der nun vom Europäischen Rat formell angenommen werden muss, um Gesetz zu werden. Der European Solar Manufacturing Council hat die Entscheidung begrüßt und erklärt, dass damit „grünes Licht für die Beschaffung nachhaltiger, in Europa hergestellter Solarmodule gegeben wird“.
Rückmeldungen von Interessenvertretern, die an der deutschen Prozesskette für ausgediente Solarmodule beteiligt sind, ergaben, dass in Bezug auf die Transparenz der Modulabfallmenge, den Rücknahme- und Sammelprozess und das Modulrecycling mehr getan werden muss. Gerade weil zum Ende des Jahrzehnts deutlich größere Mengen dieser Module aus alten Photovoltaik-Anlagen anfallen werden.
Das japanische Unternehmen Shizen Energy hat alle Anteile an seinen beiden Joint-Venture-Unternehmen mit der deutschen Juwi GmbH, juwi Shizen Energy und juwi Shizen Energy Operation, erworben.
Wood Mackenzie attestiert der Solarbranche eine neue Phase ihrer Entwicklung und prognostiziert für die nächsten acht Jahre jährlich im Durchschnitt rund 350 Gigawatt Photovoltaik-Zubau weltweit. Das Forschungsunternehmen rechnet zudem mit neuen Herausforderungen für die Hersteller und mit Vorteilen durch den Inflation Reduction Act in den USA.