Die erweiterbare Zwei-Kilowattstunden-Batterie lässt sich auch als Speicher für vorhandene Photovoltaik-Systeme nutzen. Die Anlage ist wahlweise auch mit flexiblen Modulen erhältlich. Der Preis soll unter 2.000 Euro liegen.
Die flexible Solarfolie auf Basis organischer Photovoltaik ist ein Produkt von Heliatek. Das Unternehmen sieht in der Zertifizierung einen wichtigen Meilenstein für seine OPV-Technologie.
Das monokristalline Solarmodul lässt sich für verschiedene Photovoltaik-Anwendungen, etwa am Balkon, im Garten, Wohnmobil oder Boot nutzen. In Kürze will Pearl auch Sets mit Laderegler und Lithium-Eisenphosphat-Speicher anbieten.
Der neue Prototyp verwendet ein Dreifach-Verbunddesign, bei dem die Solarzelle zwischen zwei Folienschichten eingebettet ist. Das Modul soll in einer Vielzahl von Fahrzeugen eingesetzt werden, eine Anwendung, die einen hohen Wirkungsgrad und eine leichte Konstruktion erfordert. Seine Umwandlungseffizienz übertrifft die eines ähnlichen Moduls von Sharp aus dem Jahr 2016, das einen Wirkungsgrad von 31,17 Prozent erreichte – damals ein Weltrekord.
Das Unternehmen plant, die Kapazität seiner Modulproduktionsanlage in der Nähe von Cannes zu erhöhen. Die Fabrik soll flexible Solarmodule mit einem Wirkungsgrad von 17,6 Prozent herstellen, die in textile Träger integriert sind.
Das Modell „Solflex“ von OPES Solutions und Fraunhofer CSP erzielt den Entwicklern zufolge pro Quadratmeter rund 30 Prozent mehr Leistung als bisherige flexible Module. Zudem sei es besonders dünn und um 70 Prozent leichter als konventionelle Lösungen.