Die Fraunhofer-Institute IEG, ISI und IKTS haben einen „Wasserstoff-Masterplan für Ostdeutschland“ vorgelegt. Zu den Standortvorteilen gehört Strom aus Photovoltaik und Wind, dessen erschließbares Potenzial in allen neuen Bundesländern die heutige Nachfrage überschreitet.
Eine neue Studie des Fraunhofer ISI zeigt, dass die einzelnen Technologien unterschiedliche Förderungen benötigen, um sich in der Breite durchsetzen zu können. Elektrolyseure brauchen mehr Unterstützung als Wärmepumpen – während Elektrofahrzeuge gar ohne Umbau von EEG-Umlage und Stromsteuer auskommen können.
Eine Studie des Fraunhofer ISI zeigt, dass Marokko bis 2050 zwei bis vier Prozent der weltweiten Nachfrage nach Power-to-X-Energieträgern decken könnte. Allerdings warnen die Forscher vor dem erhöhten Flächen-, Wasser- und Ressourcenverbrauch beim Aufbau sehr großer Power-to-X-Kapazitäten.
Dem „Energiewende-Barometer“ von Fraunhofer IEE, ISE und ISI zufolge muss der Zubau in Deutschland bis 2030 jährlich 8,6 Gigawatt Photovoltaik- und 11,1 Gigawatt Windenergie-Leistung erreichen. Die Energiewende kann durch die Einsparungen bei Importen fossiler Energien finanziert werden, sind die Forscher überzeugt.