Große Mehrheit will digitalen Einblick in den eigenen Stromverbrauch

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Eine breite Mehrheit der Menschen in Deutschland hat großes Interesse an digitalen Stromverbrauchsdaten für das eigene Zuhause. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Bevölkerungsumfrage des Energieanbieters E.ON.

„Fast zwei Drittel der Befragten möchten ihren Verbrauch gerne digital einsehen, um beurteilen zu können, welche Geräte wann besonders viel Strom verbrauchen. Das belegt nicht nur ein großes Interesse am Thema Energiewende an sich, sondern zeigt auch, dass wir ein enormes Potenzial für eine effizientere Nutzung von Energie haben“, sagt Jens Michael Peters, Geschäftsführer Energielösungen bei E.ON Energie Deutschland. „Deshalb brauchen wir mehr Tempo bei der Energiewende – technologisch und individuell. Menschen mit Wärmepumpe oder E-Auto wollen wir aufzeigen, wie sie mit Smart Metern in Kombination mit flexiblen oder dynamischen Tarifen konkret von der Energiewende profitieren. Denjenigen ohne solche größeren Verbraucher wollen wir helfen, den eigenen Stromverbrauch und die Einsparpotenziale transparent und auch ohne Smart Meter aufs Smartphone zu bringen. Jede Situation bietet Chancen, an der digitalen Energiewende teilzuhaben.“

Jüngere sind überdurchschnittlich häufig interessiert – vor allem Studierende

In der Umfrage zeigt sich: Besonders die jüngsten Befragten zwischen 18 und 29 Jahren (68,9 Prozent) sowie die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen (70,4 Prozent) haben ein großes Interesse an digitaler Stromverbrauchs-Analyse. Menschen im Studium sind nahezu vollständig überzeugt – fast 95 Prozent sprechen sich dafür aus. Auch Familien mit Kindern wollen ihren Verbrauch überdurchschnittlich häufig einsehen (71,1 Prozent; Familien ohne Kinder: 62,2 Prozent). Es zeigt sich außerdem: Regional ist das Interesse relativ gleichmäßig verteilt (jeweils rund 63 Prozent in Ost- und Westdeutschland).

Flexible Tarife sind die Zukunft einer digitalen Energiewelt

E.ON geht davon aus, dass in Deutschland bisher etwa eine Million Smart Meter installiert wurden. Diese intelligenten Zähler sind eine wichtige Voraussetzung dafür, um umfassend und auch finanziell an der digitalen Energiewende teilnehmen zu können. Sie ermöglichen zum Beispiel die Nutzung neuer Tarifmodelle: Bei dynamischen Tarifen orientiert sich der Kilowattstundenpreis an den stündlichen Börsenstrompreisen. Darüber hinaus gibt es nun auch Angebote wie flexible Tarife, bei denen z. B. E-Autofahrer indirekt ebenfalls Flexibilitäten nutzen können, aber weiter einen festen Arbeitspreis haben. Wer nicht über einen intelligenten Zähler verfügt, kann auch mit einem digitalen Zähler und Apps wie E.ON Smart Control aktuelle Einblicke in den Stromverbrauch erhalten.

„Für viele Menschen ist das Smartphone heute das Tool, um den Alltag zu organisieren – aber der eigene Stromverbrauch bleibt häufig noch eine analoge Blackbox. Das müssen wir ändern, im Sinne der Energiewende, aber auch im Sinne der Mehrheit an Menschen, die sich über ihre Energie-Daten aktuell informieren möchte“, so Jens Michael Peters weiter. „Das Interesse an und der digitale Zugang zu Energiedaten sind der Schlüssel auf dem Weg in eine grüne Energiezukunft. Mit flexiblen Tarifen schaffen wir Anreize, Stromverbräuche stärker an das verfügbare Angebot anzupassen – und somit auch das Gesamtsystem zu stabilisieren. Solche Tarife können also nicht nur finanzielle Vorteile bringen, sondern auch zum Erreichen eines übergeordneten Ziels der Energiewende beitragen.“